Akupressur


Der Begriff Akupressur leitet sich von den lateinischen Worten acus (=Nadel) und premere (=drücken) ab.

Akupressur, auch Akupunktmassage genannt, ist eine Behandlungstechnik, die auf die jahrtausende alte Tradition der chinesischen und japanischen Medizin zurückgeht.

Kernpunkt der chinesischen Medizin ist die im Körper fließende Energie, chinesisch Qi. Diese Energie fließt entlang von zwölf Energieleitbahnen, die sogenannten Meridiane. Jeder Meridian wird einem Organsystem zugeordnet, wobei Bezeichnungen wie Leber oder Galle nur im weiteren Sinne mit der westlichen Organlehre in Zusammenhang stehen.

Gesundheitliche Beschwerden werden auf Disbalancen und Störungen der Energieströme zurückgeführt. Bei der Akupressur werden bestimmte Punkte des Körpers mit den Fingerkuppen gedrückt, um den Energiefluss zu regulieren und auszugleichen. Die Lokation dieser Punkte ist seit Jahrhunderten unverändert. Die Akupressur war historisch der Vorläufer der Akupunktur und arbeitet mit denselben Meridianen und Druckpunkten.

Die Akupressur kann auch von Laien in Selbstbehandlung angewandt werden. Aus der Sicht der klassischen Medizin ist die Meridiantheorie nicht nachgewiesen. Dank der praktischen Erfolge in der Akupressur erkennen zunehmend mehr Krankenkassen die Behandlungsmethode inzwischen an. Beim US National Institutes of Health findet man eine umfangreiche Auflistung wissenschaftlicher Untersuchungen über die Wirksamkeit von Akupressur.

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